Am Sonntagmorgen, 23. Januar wachte ich normal auf und merkte sofort, dass sich der Cluster in meinem Kopf wieder breit macht. Ich machte mir sofort eine Imigran Injektion und in regelmässigen Abständen schluckte ich ein Relpax. Die richtig heftigen Schmerzattacken kamen relativ selten, es blieb aber immer der lästige, stechende Schmerz über dem linken Auge und die hartnäckige Verspannung im Nacken.
Während vier Tagen nahm ich regelmässig Imigran und vor allem Relpax. Am Donnerstag war der Schmerz wieder komplett verschwunden. Der Arbeit musste ich 3 Tage fern bleiben.
Montagmorgen, 21. Februar, 04:30 Uhr: Der stechende Schmerz reisst mich aus dem Schlaf. Ich injiziere sofort eine Imigran Ampulle und eine halbe Stunden später nehme ich ein Relpax dazu. Wieder sind es nicht die brutalen Attacken sondern der andauernde Schmerz im Auge und dem Nacken. Gegen Mittag wird's wieder heftiger und ich nehme erneut ein Imigran sowie bald darauf ein Relpax. Dieser Rhythmus zieht sich so bis am Dienstagabend durch. Die Schmerzen bleiben aber mein ständiger Begleiter.
Am Montagabend, 30. Mai kündigte sich der Cluster bereits wieder an. Ich hatte starke Schmerzen im Genick und leichte Kopfschmerzen, die auf CH hindeuteten. Am Dienstagmorgen, 31. Mai ging's dann tatsächlich wieder los. Ich nahm sofort ein Relpax und bald darauf war die erste Imigran Spritze fällig. So ging's den ganzen Tag hindurch. Am Abend war's dann etwas besser. In der Nacht auf Mittwoch allerdings kamen um 00:30 und 05:00 Uhr zwei Attacken im ursprünglichen Sinn. Die erste musste mit einer Spritze in Schach gehalten werden, bei der zweiten schlief ich zum Glück nach 30 Minuten wieder ein.
Im September traten die Schmerzphasen noch zweimal auf. Das erste Mal erstaunlicherweise während den Sommerferien auf Mallorca. In jenem Fall vermute ich den Auslöser in dem tags zuvor getrunkenen Sangria. Nicht das die Menge zu hoch gewesen wäre, aber es war wohl ein Fusel, welcher bei mir die Clusterkopfschmerzen auslöste. In nur 2 Tagen und mit massivem Imigran und Relpax Konsum konnte ich die zeitweise höllischen Schmerzen vertreiben.
Nur 3 Wochen später fehlte ich 3 Tage im Geschäft. Am Montagmorgen gingen die Schmerzen los. Auch in diesem Fall hatte ich nach einigen Imigran Injektionen und Relpax Tabletten wieder Ruhe.
Am Sonntag, 13. November ging das Theater schon wieder los. Vorangegangen war am Samstag das WM-Quali Spiel Schweiz-Türkei. Ich trank einige Biere, es überbordete allerdings nicht. Trotzdem wachte ich am Sonntagmorgen mit höllischen Kopfschmerzen auf. Im Laufe des Nachmittags wandelte sich das 'normale' Kopfweh in den Clusterschmerz um. Ich nahm sofort wieder die Relpax Tabletten. In ganz schlimmen Fällen kamen die Imigran Spritzen zum Zuge. Diese wirken allerdings je länger je weniger. Am Mittwochabend zum Beispiel verschwanden die Schmerzen erst eine halbe Stunde nach Injektion und eine weitere halbe Stunde ging es wieder von vorne los. Am Freitag, 18. November konsultierte ich Frau Dr. Zangger. Sie hat mir gesagt, die aktuellen Attackenphasen in 2005 seien typisch für den Cluster. Ich werde es nun mit Relpax in Kombination mit Naramig versuchen. Während Relpax bei mir jeweils für 2 Stunden Ruhe sorgt, soll nun Naramig danach für ca. 12 Stunden beruhigen. Sollte das nichts nützen könnte ich es wieder mal mit einer Nimotop Therapie versuchen. Die Schmerzen sind unterdessen weg. Ich musste 5 Tage zu Hause bleiben.
Montagmorgen, 5. Dezember: Der Wecker holt mich um 7:15 sanft aus dem Schlaf und was spüre ich? Der Cluster ist schon wieder da. Er hat schön gewartet, bis ich aufwachte. Nach dem letzten Gespräch mit Frau Dr. Zangger nehme ich sofort ein Relpax und ein Naramig gleichzeitig. Ich lege mich um 9:15 ins Bett und wache um 12:15 wieder auf. Ich esse etwas und lege mich nach 14:00 Uhr wieder ins Bett. Alles in allem schlafe ich wieder bis nach 17:00 Uhr. Fazit: Die beiden Medikamente kombiniert machen noch müder als Relpax alleine. Die Schmerzen sind nach der Schlafkur allerdings verschwunden und ich konnte nach einem Tag Abwesenheit, am Dienstag wieder zur Arbeit gehen. {easycomments}
2005 - viele kurze Attackphasen
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