Beschämend, was der Zürcher Fussball gestern wieder geboten hat. Nicht das Spektakel auf dem Rasen sorgt ‎europaweit für Schlagzeilen, nein die verdammten Randalierer, Hooligans oder wie man diese Idioten ‎auch immer nennen soll, verdrängen den Sport einmal mehr in den Hintergrund.‎

Scheissegal, wer was gemacht hat. Uninteressant, wer Schuld an der Eskalation war. Die gehören alle ‎weggesperrt, egal aus welchem Lager sie kommen. Bewacht werden sollten sie dort von den ‎unfähigen Sicherheitsleuten, welche gestern wie Zuschauer da standen, als die Hools von der ‎Südkürve über die Abschrankungen kletterten und ungestört via Tartanbahn zum GC Fanblock ‎rannten. So etwas habe ich ja noch gar nie gesehen. Wozu genau gibt's eigentlich noch ‎Sicherheitspersonal im Stadion?‎

Ich hab's schon bei den Krawallen in der City gesagt. Zürich sollte den ehemaligen Bürgermeister von ‎New York, Rudolph Giuliani zu Rate ziehen. Er hat in seiner Amtszeit das fast Unmögliche möglich ‎gemacht und New York massiv sicherer gemacht. Dies dank der durch ihn berühmt gewordenen ‎Nulltoleranzstrategie. Nur so geht's. Totale Überwachung und jeden, der sich an fremdem Eigentum ‎oder gar Personen zu schaffen macht wird heraus gepflückt und eingelocht. Hohe Bussen sollen ja ‎die angeblich oft aus gutem Hause stammenden Bürschchen nicht abschrecken. Dann soll man sie ‎aus dem Verkehr ziehen. Basta!‎

Erfreulicher war Noahs Wochenende mit der Jugi in Disentis. Er ist zwar gestern Abend total kaputt ‎nach Hause gekommen, aber das gehört doch irgendwie dazu. Er hatte auf jeden Fall Spass am ‎Weekend ohne Eltern und Bruder, aber etwas Heimweh habe er in der Nacht schon gehabt, hat er mir ‎gestern im Bett erzählt;-) {easycomments} ‎