Nach der montäglichen Ankündigung wusste ich, was gestern auf mich zu kommen würde. Mein Kopf glühte und hämmerte schon den ganzen Tag, ideale Voraussetzungen für mein Hassthema: das Netzwerkprotokoll TCP/IP (Transmission Control Protocol/Internet Protocol). Ich kündigte meinem Lehrer zu Beginn des Abends an, dass ich grosse Hoffnungen in ihn setze, weil ich schon vor sechs Jahren an den Netzwerkadressenberechnungen gescheitert war. "Kein Problem", meinte er. Bei den Erklärungen kam ich noch knapp mit, aber bei den Übungsaufgaben verstand ich nur noch Bahnhof. Mein Hirn wollte sich schon ausklinken, aber das liess ich nicht zu und hörte trotz mächtigen Kopfschmerzen aufmerksam zu und notierte alles, was ich aufschnappte. Lösungen konnte ich jeweils keine präsentieren, aber ich versuchte trotzdem, so viele Informationen wie möglich aufzusaugen. Nun liegt es an mir, in den kommenden Tagen dieses Kapitel irgendwie in mein Hirn rein zu hämmern. Schliesslich geht's am Montag bereits mit dem nächsten Thema 'DHCP' weiter. Wie ich das anstellen will? Keine Ahnung. Theorie lesen, Übungen machen und hoffen, dass ich es irgendwann kapiere. Das Thema ist sowas von theoretisch und trocken, das kann man nicht verstehen. Kommt hinzu, dass man dafür in einer grösseren Firma eine eigene Abteilung hat und ich persönlich damit nie und nimmer in Berührung komme. Wenn's Netzwerkprobleme gibt oder etwas nicht läuft, dann meldet man das den Netzis;-) Unser Lehrer meinte jedoch, an der Prüfung seien das Gratispunkte, weil man alles berechnen könne. Haha, der war gut.
Zum Schluss noch ein kleines Müsterchen. Kommt der Client mit folgender Netzwerkkonfiguration ins Internet?
IP - 192.168.1.34
Subnet - 255.255.255.240
Gateway - 192.168.1.1
DNS - 192.168.2.24
"Gute Frage, würde mich auch interessieren", war meine Antwort darauf;-)
