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Trauer, Freude, Frust...
Heute genau vor acht Jahren, also am 11. September 2001, dem Tag der Terroranschläge in den USA, fand am Abend das Eishockeyspiel ZSC gegen den HC Davos statt. Heute Abend schliesst sich der Kreis, indem der ZSC wieder gegen den HCD antritt, diesmal zur Saisoneröffnung und mit mir als gespanntem Zuschauer im 2. Rang. Die teilweise deftig verloren gegangen Vorbereitungsspiele des Champions Hockey League Siegers stimmen mich nicht wirklich zuversichtlich, aber Davos hatte zum Glück gewichtige Abgänge im Sturm, wodurch wir nicht gleich unter die Räder kommen sollten. Viel mehr zu schaffen macht mir, dass ich morgen vor 10:00 Uhr mit den Buben und Robins Cello auf dem Rücken per Velo ins Schulhaus Lindenbüel hoch fahren muss. Entweder leide ich unter Verfolgungswahn oder jemand gibt sich grosse Mühe, damit es mir nicht zu wohl wird. Hey, Du kannst aufhören, mir ist längst nicht mehr wohl! Echt, verschwinde!
Dieses Wochenende ist Knabenschiessen und ich habe Opa letzte Woche versichert, dass wir ihn am beim Chnusperwägeli besuchen kommen. Aber wann sollen wir überhaupt zum Albisgüetli fahren? Es wird knapp und zudem schreit das Verhalten unserer Kinder in letzter Zeit nicht wirklich nach einer Belohnung. Der Grosse ist nur noch frech, der Kleine auf dem besten Weg dazu und ein Schussel sondergleichen. Die Nerven der Eltern liegen blank. Da kommt es sehr gelegen, dass ich heute Abend zwei, drei Bierchen trinken und meinen Frist dem Steinbock Forster aufs Eis hinunter schreien kann. Wenn ich morgen bloss nicht aufstehen müsste... {easycomments}