Mein Blog

Viel Spass und Unterhaltung beim Lesen meines Blogs

Im August 2008 lancierte ich die Aktion Schwümmring. Sie hatte zum Ziel, meine Schwimmringe um die Hüften herum verschwinden zu lassen. Ich führte eine Art öffentliches Tagebuch, in welchem ich über Fortschritte, Rückschläge, Essgewohnheiten, Gewichtsveränderungen und vieles mehr berichtete.

Im Laufe der Zeit gingen mir die Themen aus und ich begann über Gott und die Welt zu schreiben. Seither blogge ich hier beinahe täglich mit grosser Freude über alles was mich bewegt oder ich erlebt habe. Zu meiner grossen Überraschung hat sich mit der Zeit ein treues Grüppchen von Stammleserinnen und -lesern gebildet. Ab und an werden meine Blogs sogar kommentiert, was mich jeweils riesig freut.

Ich setze wie gewohnt alles daran, über Interessantes, Spannendes, Lustiges und Kurioses aus meinem Leben zu schreiben und hätte mächtig 'dä Plausch' wenn weiterhin einige von euch regelmässig hier vorbeischauen würden.

Den damaligen 'Blog der Ringe' lasse ich noch eine Weile hier verlinkt, werde ihn aber zu gegebenem Zeitpunkt entfernen.

Euer Schäri

 

Liebe Brigitte, vielen Dank für Deinen Kommentar. Wieso mir das peinlich sei? Weil ich dazu Anlass gegeben habe, dass mich Leute fragen: "Erinnerst Du Dich noch?" Aber easy, natürlich habe ich den Abend ebenfalls sehr genossen und mein Kopf hat's mir gottlob nicht ganz so übel genommen, dass ich etwas über die Stränge geschlagen habe.

Gestern Abend um 20:45 Uhr hatte ich endlich Feierarbend, die Fotos sind nun mehr oder weniger beschriftet und auf die Webseite hochgeladen, die Musik wieder sortiert. Endlich konnte ich mich geschafft auf's Sofa werfen und mir die Champions League Quali zwischen dem Lettischen Meister und dem FCZ anschauen. Hoffentlich hat die Nati in der WM-Quali in gut drei Wochen im gleichen Stadion auch so leichtes Spiel. Ich habe immer wieder zum Freundschaftsspiel auf SAT1 zwischen Dortmund und Real Madrid gezappt und habe es dadurch fertig gebracht von den insgesamt acht gefallenen Toren genau zwei zu sehen. Haha, das schaffe ich sonst nur im Hallenstadion, wenn ich vor dem Pissoir stehe und die Halle über mir tobt.

Heute Morgen kämpfte ich mich um 05:20 Uhr aus dem Bett, kam mit brummendem Schädel ins Büro, startete meine Hass-Schicht indem ich um 07:04 Uhr meinen ersten Anruf entgegen nahm und hörte mir von einem arroganten Typen an, dass er sich solche Anrufe in Zukunft sparen könne, sie brächten eh nie etwas. Zwar habe ihm genau gesagt, was er zu tun habe, damit er wieder arbeiten kann, aber offenbar hat ihm das nichts gebracht. Der zweite Anrufer konnte nicht drucken. Ich schaute mir die Druckerqueue auf seinem Drucker an, dort blockierte ein 99 MB Wordfile mit über 400 Seiten. Ich bekam zu hören, das sei nicht von ihm gedruckt worden, das sei eine Falschaussage vom System. Ich sehe schwarz auf weiss sein Login. Er hat's gedruckt, aber das System lügt. Vielleicht sollten sich gewisse Leute überlegen, etwas länger zu schlafen und dann zwar etwas später, dafür entspannter zur Arbeit zu kommen. Das früh Aufstehen scheint also nicht nur mir zu schaden, aber ich lasse es immerhin niemanden spüren, dass es mir nicht gut tut. Erst der dritte Anrufer war übrigens freundlich und das obwohl sein PC eingefroren war und er ihn auf meinen Rat hin abschiessen musste. Toll, wenn der Tag so beginnt, wirklich toll. Manchmal verfluche ich meinen Job und frage mich, wieso ich nicht irgendwo in einem Gartenbeet stehe und dort irgendwas pflanze und somit etwas Sinnvolles mache. Wieso tue ich mir das eigentlich an? Immerhin gibt's heute Abend einen Geburi-Apéro, da kann man sich herrlich abreagieren und über Benutzer lästern... {easycomments}
Immer wieder lustig zu beobachten, wie am Anfang meiner Aktionen die Gramme nur so purzeln. Bald ist aber sich wieder vorbei und muss beginnen wirklich etwas dafür zu tun. Wobei ich übrigens auch gestern Abend nach Hause gekommen bin und sofort das Velo gesattelt habe um Minuten später bereits im Waldacher meine Runden zu drehen. 20 Längen, also einen Kilometer in exakt 25:39 Minuten. Das ist fürs erste nicht schlecht, scheint mir aber vorläufig nicht mehr zu schlagen. Ich war, nachdem ich die letzte Länge mit Crawl durchgezogen habe, nämlich ziemlich fertig. Mein Herz klopfte wie wild, es schien mir beinahe aus der Brust zu springen. Anschliessend gab's noch ein lecker Käffschen mit Omi und ab nach Hause zu meinen Müslis und meinem Müesli.

Heute Morgen hatte ich zum 2ten Mal in Folge Augensäcke und brennende Augen. Aha, die Folgen meines Schwimmens ohne Schwimmbrille. Super, zum Schwimmen brauche ich eine Brille zum Velofahren einen Helm und vernünftige Hosen zum Joggen bessere Schuhe. Vielleicht konzentriere ich mich doch besser auf Kampfschach oder etwas in dieser Art.

Da wir im Geschäft nun recht gut ausgerüstet sind um der Schweinegrippe die Stirn zu zeigen, habe ich mir heute in der Kantine gleich mal Schweinsleber mit Rösti gegönnt. Mit all den Sprays und Mundschützen sollte ja nichts schief gehen.

Heute ist mal sportfrei, es sei denn, man zählt die Fussball-Stunden vor dem TV auch dazu.

Highlight des heutigen Tages: Die neue ZSC Website wurde aufgeschaltet. Ein wahres Prachtstück. {easycomment} 
So, das neue Motto steht und die Ziele sind definiert. Jetzt gilt es nur noch den inneren Schweinehund aufzuspüren, damit dieser dann auch überwunden werden kann. Den Anfang dazu habe ich gestern schon mal gemacht, indem ich mit dem Velo wie ein Irrer in die Badi hochgefahren und dort einen Kilometer geschwommen bin.

Ausgangslage

Ich starte am Montag, 17. August 2009 mit einem Gewicht von 99.6 kg.

Ziel

Ich will am Freitag, 26. Februar 2010 ein Wettkampfgewicht von unter 90 kg auf die Waage bringen, damit ich am darauffolgenden Samstag guten Gewissens in die Skiferien auf den Watles im Südtirol fahren und mich dort von Georgs Kochkünsten so richtig verwöhnen lassen kann.

Man kann also davon ausgehen, dass ich in diesen 194 Tagen rund 10 Kilogramm abnehmen will. Das klingt zwar easy, unterdessen weiss ich aber wie schwierig es wirklich ist.

Etappen

Folgende Eckdaten habe ich mir jeweils auf Monatsbeginn als Etappen gesetzt:

Dienstag, 1. September 2009   98.0 kg
Donnerstag, 1. Oktober 2009   96.0 kg
Sonntag, 1. November 2009   94.0 kg
Dienstag, 1. Dezember 2009   93.0 kg
Freitag, 1. Januar 2010   92.0 kg
Montag, 1. Februar 2010   91.0 kg
Freitag, 26. Februar 2010   < 90.0 kg

Hilfsmittel

Wie will ich diese Gewichtsreduktion überhaupt erreichen? Tja, FdH (Friss die Hälfte) und Sport, was sonst. Im Geschäft soll wieder vermehrt Salat anstelle des Menüs auf den Teller kommen, die Zwischenmahlzeiten sollen wieder öfters aus Äpfeln etc. bestehen und in Sachen Sport setze ich auf Velofahren und Jogging. Schwimmen werde ich wohl weiterhin nicht wahnsinnig viel und Badminton traue ich meiner Schulter weiterhin nicht zu. Diese Duelle mit Freund Wildi würde ich allerdings auf die kälteren Monate sehr gerne wieder aufnehmen. Ausserdem soll der Bauchtrimmer ab sofort mindestens dreimal wöchentlich zum Einsatz kommen und die Hanteln sollen in der gleiche Kadenz durch die Wohnung geschwungen werden. {easycomments}
Wo soll ich bloss anfangen? Das vergangene Wochenende war sehr ereignisreich und hat so manche Höhen und Tiefen geboten. Beispielsweise der Freitag, der Abend des grossen New York Dankesfestes von Dodo. Ein rauschendes Fest mit vielen lieben und lustigen Gästen, sich prima verstehenden Kindern, feinstem Fleisch vom Grill, einem extra zusammen mit seiner Zukünftigen eingeflogenen Grillgott, tollen Salaten, kühlem Bier, leckeren Desserts, fantastischem Wetter, jeder Menge guter Laune und toleranten Nachbarn. Wenn da bloss nicht das allgemeine Verlangen nach Grappa gewesen wäre und der Gastgeber diesen nicht wie Bier getrunken hätte... Schluckspecht bleibt Schluckspecht, aber mich nervt es gewaltig, dass ich immer mal wieder so blöd bin und die Grenzen nicht sehe. Zudem es ist mir auch entsprechend peinlich, aber da muss ich wohl durch.

Dass ich dann am Samstag - trotz grosser Klappe am Freitag - nicht aus dem Koma erwacht bin und Robin alleine mit dem Velo zum Fussball gefahren ist und später 'nur' von Dodo und Noah angefeuert wurde, gehört ebenso dazu, wie mein schmerzender Kopf. Der schmerzt übrigens auch heute Montag noch, ein weiteres Phänomen, das ich nicht wirklich brauchte. Wir hätten am Freitag wohl nicht dermassen über Katzen lästern sollen, dann wäre mein Kater möglicherweise etwas kleiner ausgefallen. Immerhin konnte ich mich durchringen, nach Mittag mit den Buben per Velo in die Badi zu fahren und dort einen lustigen Nachmittag zu verbringen, während Dodo ihre Arbeit am Flughafen antreten musste. Unsere Badi Waldacher feierte ihren 40sten Geburtstag mit Gratiseintritt für alle und diversen Attraktionen. So sahen wir uns die tollen Darbietungen auf der Sprungturmanlage an, wohnten dem Beach-Volleyball Turnier bei und die Kids spurteten zum Restaurant hoch, als eine Stimme aus den Lautsprechern verkündete, es gäbe gratis Glacé, s'hät so lang's hät. Die Darbietungen der Synchronschwimmerinnen hat uns allerdings nicht vom Böckli gehauen. Wohlwissend dass dieser Sport viel mit Kraft und Kondition zu tun hat, war dies wohl meine erste und letzte Livebetrachtung dieses langweiligen Frauensportes. Am Abend grillierten - ich weigere mich ab sofort 'grillen' zu schreiben - wir drei Männer gemütlich und verdrückten die freitäglichen Reste des leckeren Teigwarensalates dazu.

Schliesslich war es Sonntag und Dodo musste wieder zur Arbeit, während wir Männer uns schon mal auf das bevorstehende Grossereignis vorbereiteten. GC - Basel, der Klassiker im Schweizer Fussball stand an und unsere Buben hätten mit den Profis ins Stadion einlaufen sollen... ja, ihr lest richtig, hätten sollen. Zwischen HB und Hardbrücke verkehrten am Nachmittag keine Züge aufgrund einer defekten Fahrleitung. So nahmen wir am HB im 3er Platz. Nach einiger Wartezeit forderte uns der Fahrer auf auszusteigen, das Tram habe technische Probleme und müsse wenden. Als dieser Göppel endlich weggefahren war fuhren wir mit dem 14er bis zum Stauffacher und warteten dort auf den 2er, welcher uns schliesslich zum Letzigrund brachte. Mit einer viertelstündigen Verspätung trafen wir schliesslich am Treffpunkt ein. Dort wurde uns mitgeteilt, dass leider bereits zwei Ersatzkinder bestimmt wurden und es der Organisatorin leid täte, aber sie nichts machen könne. Logisch hätten wir anrufen sollen, unser Fehler, wir haben es verbockt und mussten nun unsere enttäuschten Buben trösten. Immerhin war das Spiel sehr unterhaltend und GC schlug den FCB verdient mit 3:1. In der Halbzeitpause ergatterten Robin und Noah erst noch je ein Autogramm von Alex Frei - dem Rotsünder der nur auf der Tribüne sass - und die Welt war wieder in Ordnung.

Zum Abschluss der 5-wöchigen Sommerferien assen wir im McDonald's Znacht und fuhren schliesslich mit der S9 nach Hause. Noah hat übrigens mächtig daran zu nagen, dass die Sommerferien nun vorbei sind und er wieder in die Schule gehen muss. Robin hingegen freut sich auf fast alle Fächer, am allermeisten aber auf die Handsgi... Hmm, muss ich mir da Gedanken machen?  Ich bin auf jeden Fall gespannt, was mir die beiden 2. und 4. Klässer heute Abend über ihren ersten Schultag zu erzählen haben.

Nun noch kurz zu meiner aktuellen Hauptsorge: Ich bin wieder dick! Exakt ein Jahr nach dem Start meiner Aktion Schwümmring schramme ich mit 99.6 kg nur noch extremst knapp an der 100er Marke vorbei. Jojo lässt grüssen. Da muss etwas unternommen werden und zwar sofort! Einen dritten Teil der Aktion Schwümmring will ich nicht, so muss also etwas Neues her. Aber was und in welcher Form und mit welchen Zielen? Habt ihr Ideen? {easycomments}
Gezeichnet von den ersten drei Arbeitstagen nach den Sommerferien starte ich meinen neuen Blog. Nur was soll ich jetzt schreiben? Vielleicht vom Pech, dass ich in Sachen Sitznachbarn in öffentlichen Verkehrsmitteln habe? OK!

Nehmen wir den heutige Morgen als Beispiel. Ich setze mich in die S9. Wie immer, wenn kein leeres Abteil vorhanden ist, suche ich mir eines, wo nur eine Person sitzt und ich es mir schräg vis-à-vis bequem machen und die Beine ausstrecken kann. Am liebsten sitze ich im Parterre am Gang, denn am Fenster kann man die Beine nicht gerade hinstellen und das wiederum merkt man in meinem Alter in den Knien. Im oberen Stock, sitzt es sich am Fenster tiptop. Nun denn, in Dübendorf setzen sich zwei Personen zu uns, womit unser Abteil voll ist. Neben mich zwängt sich ein Herr, bepackt mit Rucksack und Umhängetasche. Er selbst ist nicht der schlankste und ich glaube, auch die vielversprechenden Schweissperlen auf seiner Stirn gesehen zu haben. Kaum sitzt er, fühle ich mich wie in einer Sardinendose, nur riecht es dort drin besser, es sei denn die Fischchen haben Knoblauch gefressen...

Gestern wollte ich mal wirklich früh zu Bett gehen, damit ich heute Abend an Dodos grosser 'New York City Dankeschön-Party' zu Hochform auflaufen kann. Es gelingt mir zwar einigermassen, dann schlafe ich aber erst mal nicht ein und wache dann nach Mitternacht bereits wieder auf. Tausende Gedanken schiessen mir durch den Kopf. Vermutlich ist es das schlechte Gewissen, dass ich Dodo überhaupt nicht helfen kann bei den Vorbereitungen. Ich bin ja nie zu Hause. Gestern habe ich dann noch erfahren, dass das Menü endgültig umgestellt wurde und ich jetzt den Grillgott spielen darf. Die Rolle liegt mir nicht, aber vielleicht finde ich ja nach zwei, drei Bierchen einen Freiwilligen;-) Egal, das wird bestimmt ein glatter Abend. Dass Robin morgen bereits um 09:00 Uhr Besammlung für sein erstes Saisonspiel hat, verdrängen wir jetzt einfach mal.

Haha, eben erfahre ich per Mail, dass Dodo auch so ihre Schwierigkeiten hatte mit schlafen...
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